
Zielgruppe Gen-Z: Warum sie so interessant für uns?
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Die Generation Z – geboren zwischen ca. 1997 und 2012 – ist nicht nur die erste komplett digital aufgewachsene Generation, sondern mittlerweile auch eine wirtschaftlich relevante Käufergruppe. Sie ist selbstbewusst, gut vernetzt und lässt sich von klassischen Werbebotschaften kaum beeindrucken. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) bedeutet das: Wer die Zielgruppe Gen-Z gewinnen will, muss ihre Denkweise, Werte und Mediennutzung verstehen.
Dieser Artikel zeigt, warum die Gen-Z für Unternehmen im DACH-Raum so interessant ist, welche Herausforderungen sie mit sich bringt – und wie KMUs mit der richtigen Strategie eine langfristige Beziehung zu ihr aufbauen können.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung & Überblick
Warum die Zielgruppe Gen-Z für Unternehmen so spannend ist
Die Gen-Z ist nicht nur die „Nachfolgegeneration“ der Millennials – sie bringt ganz eigene Eigenschaften, Erwartungen und Kaufmuster mit.
Kaufkraft: Laut einer aktuellen Deloitte-Studie verfügen Gen-Z-Konsument:innen weltweit über mehrere hundert Milliarden Euro an direkter Kaufkraft – Tendenz steigend.
Digitale Sozialisation: Sie sind mit Smartphone, Social Media und Streaming-Diensten groß geworden – und setzen den digitalen Standard.
Werteorientierung: Nachhaltigkeit, Diversität und Authentizität sind zentrale Kriterien bei Kaufentscheidungen.
Meinungsführer-Effekt: Ihre Konsumentscheidungen beeinflussen oft auch ältere Generationen im Umfeld.
Für KMUs bedeutet das: Die Zielgruppe Gen-Z kann nicht einfach mit klassischen Werbemethoden erreicht werden. Stattdessen müssen Marketingansätze authentisch, interaktiv und community-orientiert gestaltet sein.

Herausforderung für KMUs
Die Gen-Z „tickt“ anders – und das stellt Unternehmen vor neue Aufgaben
Viele KMUs im DACH-Raum sind noch stark auf traditionelle Zielgruppenansprache ausgerichtet. Doch die Gen-Z unterscheidet sich in einigen entscheidenden Punkten:
Skepsis gegenüber klassischer WerbungGen-Z reagiert oft allergisch auf zu offensichtliche Verkaufsbotschaften. Sie sucht stattdessen nach echtem Mehrwert, Inspiration oder Unterhaltung.
Kurze Aufmerksamkeitsspanne – hoher Content-AnspruchLaut einer Microsoft-Studie liegt die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Gen-Z bei unter 8 Sekunden – gleichzeitig erwarten sie hochwertige, relevante Inhalte.
Neue PlattformvorliebenWährend ältere Generationen Google und Facebook dominieren, verbringen viele Gen-Zler ihre Zeit auf TikTok, Instagram, YouTube oder Discord – und suchen Informationen zunehmend über Social Media.
Wertegeleitetes KonsumverhaltenUnternehmen, die intransparent handeln oder nicht zu gesellschaftlichen Themen Stellung beziehen, verlieren schnell an Glaubwürdigkeit.
Schnelle Trends & WandelWas heute „in“ ist, kann morgen schon irrelevant sein – Marketingstrategien müssen agil bleiben.

Lösungsansätze & Beispiele
Wie KMUs die Zielgruppe Gen-Z erfolgreich erreichen können
1. Authentische Markenkommunikation
Die Gen-Z erkennt sofort, wenn Marken „aufgesetzt“ wirken. Unternehmen sollten echte Einblicke hinter die Kulissen geben – z. B. durch Storytelling, Mitarbeitervorstellungen oder dokumentierte Produktionsprozesse.
Beispiel: Eine lokale Kaffeerösterei zeigt in kurzen TikTok-Videos die Reise der Bohne vom Anbau bis in die Tasse.
2. Plattformgerechter Content
Es reicht nicht, bestehende Inhalte einfach auf neue Plattformen zu kopieren. Jede Plattform hat ihre eigenen Formate, Tonalitäten und Algorithmen.
TikTok: Kurze, kreative Videos mit trendbasiertem Sound.
Instagram: Visuell ansprechende Reels, Stories und interaktive Umfragen.
YouTube: Längere, tiefere Inhalte, z. B. Tutorials oder Reportagen.
3. Kooperation mit Micro-Influencern
Micro-Influencer mit 5.000–50.000 Followern genießen oft mehr Vertrauen und Interaktion als große Accounts – und sind für KMUs budgetfreundlich. Die Zusammenarbeit sollte authentisch wirken, nicht wie ein gekaufter Werbespot.
4. Werte klar kommunizieren
Transparenz ist kein „Nice-to-have“, sondern Pflicht. Das bedeutet: Lieferketten offenlegen, nachhaltige Maßnahmen dokumentieren und Haltung zu relevanten Themen zeigen.
5. Community-Building statt Massenmarketing
Die Gen-Z will Teil einer Community sein – nicht bloß Kundschaft. Interaktive Formate wie Q&A-Sessions, Feedbackrunden oder Challenges fördern Bindung.
Kurze Fallstudie: Ein kleiner Outdoor-Ausrüster aus Bayern startete eine „30-Tage-Nachhaltigkeits-Challenge“ auf Instagram, bei der Follower täglich kleine Aufgaben für einen umweltfreundlicheren Alltag umsetzen sollten. Ergebnis: +45 % Followerwachstum und deutlicher Anstieg der Markenbekanntheit bei unter 25-Jährigen.

Fazit & Ausblick
Die Gen-Z ist kein „Trend“ – sie ist die Konsumentengruppe der Zukunft
Für KMUs ist es entscheidend, jetzt den Grundstein für die Beziehung zu dieser Zielgruppe zu legen. Wer frühzeitig auf ihre Werte, Kommunikationsformen und Plattformpräferenzen eingeht, kann langfristig von ihrer wachsenden Kaufkraft profitieren.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Authentizität und Werteorientierung sind Pflicht.
Digitale Plattformen sind zentrale Touchpoints.
Community-Building schlägt Massenwerbung.

Was du jetzt tun kannst
Wenn du als KMU im DACH-Raum die Zielgruppe Gen-Z für dich gewinnen willst, lohnt sich eine strategische Analyse deiner bisherigen Marketingmaßnahmen.
➡ Kostenloses Erstgespräch mit Pendlingblick Marketing – wir entwickeln gemeinsam eine klare Roadmap, um deine Marke für die Konsumenten von morgen sichtbar zu machen.
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Pedro Wiechers
8. August 2025 um 11:37:22
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Über Pedro Wiechers
Pedro ist Gründer von Pendlingblick Marketing und liebt es, mit datengetriebenem Online-Marketing echte Wirkung zu erzielen. Als Experte für Google Ads, SEO und Performance-Kampagnen betreut er Unternehmen in der gesamten DACH-Region. Besonders wichtig ist ihm dabei, dass Marketing nicht nur Klicks bringt, sondern echten Mehrwert. Wenn er nicht gerade Kampagnen optimiert, zieht es ihn in die Berge – oder ins nächste kreative Projekt.
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